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Kinderroller beziehungsweise -Scooter sind Roller, die speziell auf die Bedürfnisse der Kleinen zugeschnitten sind. Das bedeutet einen besonders sicheren Umgang, eine kindgerechte Verarbeitung sowie Möglichkeiten der Anpassung an die jeweilige Körpergröße und den Entwicklungsstand mit Bezug auf Gleichgewichtssinn und Motorik. Diese beiden Fähigkeiten werden mit einem Kinder-Scooter aber auch geschult. Kinder sollen sich ruhig ausprobieren dürfen und Spaß haben, um dabei zu lernen. Zu diesem Zweck ist ein Kinderroller genau das Richtige und er bringt obendrein auch noch eine ganze Menge Freude an der Bewegung.
Das Rollerfahren fördert außerdem den Bewegungsdrang sowie die körperliche Gesundheit und Entwicklung. Bewegung an der frischen Luft und ein gesundes Verhältnis zu körperlicher Aktivität beziehungsweise zum Sport sind ebenfalls wichtige Aspekte.
Kinderroller | Meist größere Reifen und ein kürzeres, breiteres Trittbrett |
Cityroller | Kleine Reifen, leicht und zusammengeklappt gut verstaubar – in der passenden Größe auch für Erwachsene geeignet |
Kickboard | zwei Rollen vorne, dadurch stabilerer Stand |
Stunt-Scooter | stabiler gebaut, um höhere Belastung, zum Beispiel durch Sprünge, auszuhalten |
Je nach Alter des Kindes und Erfahrung mit dem Roller lassen sich die jeweiligen Kriterien abstimmen und bieten dann optimale Sicherheit und eine altersgerechte Ausstattung.
Ein erster wichtiger Punkt hängt mit dem Wachstum zusammen: Der Lenker sollte stufenlos verstellbar sein, um eine möglichst intuitive und sichere Bedienung zu garantieren. Außerdem wachsen Kinder sehr schnell und so kann der Roller längere Zeit verwendet werden.
Der Lenker sollte auf Höhe des unteren Brustbereichs eingestellt werden. Das bietet gute Kontrolle und verhindert ein Stürzen über den Lenker beim Bremsvorgang.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Beschaffenheit des Trittbretts. Dieses sollte zum einen möglichst viel Grip bieten, um ein Abrutschen zu verhindern. Es sollte gerade bei kleineren Kindern nicht zu schmal sein und außerdem nicht zu lang. Für die Kleinsten gibt es Trittbretter mit 55 bis 80 Zentimeter Länge.
Für sehr junge Kinder sollten die Räder eher größer gewählt werden. Kleine Räder reagieren sehr direkt auf das Bewegen des Lenkers. Hierfür haben die Kleinen noch kein ausreichendes Gefühl entwickelt. Größere Reifen sind lenkgenauer und deutlich spurstabiler. So können sich auch Unerfahrene langsam an das Fahren herantasten und das Gleichgewicht kann deutlich besser und auch schneller ausgebildet werden.
Außerdem sollten die Bremsen nicht zu abrupt stoppen. Zwar ist es wichtig, genügend Bremskraft zu haben, um im Notfall sicher zum Stehen zu kommen. Allerdings bergen zu starke Bremsen auch die Gefahr, vornüber zu stürzen. Ein degressives Bremsen – sprich, ein zunächst sehr starkes und dann abnehmendes Bremsen – sollte also möglich sein.
Mehr Gewicht bedeutet zwar meist auch mehr Stabilität, allerdings ist ein Kinderroller, der zu schwer ist, für die Kleinen unpraktisch und wird weniger Freude bringen. Eine gute Balance bieten Modelle aus Aluminium, da sie stabil und trotzdem relativ leicht sind.